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Lage, Ausstattung, Konkurrenz - bei der Berechnung des Mietpreises spielen viele Faktoren eine Rolle. Finden Sie heraus, wie Sie den Preis für Ihre Kurzzeit-Wohnung richtig berechnen und was Sie dabei beachten sollten!

Mietpreis richtig berechnen

Den richtigen Mietpreis eines Objektes zu berechnen ist gar nicht so einfach. Die Grundkosten sind zwar rasch addiert - aber berücksichtigen Sie in Ihrem Endpreis auch andere wichtige Faktoren? Hat Ihre Wohnung etwa eine besonders gute Lage, oder einen Garagenplatz? 

Diese und weitere Fragen haben wir für Sie zusammengefasst, um Sie bei der optimalen Preisgestaltung Ihrer Kurzzeitwohnung zu unterstützen.

 

Welche Faktoren spielen bei der Preisberechnung eine Rolle?

Auf den ersten Blick scheint die Berechnung des Mietpreises schnell erledigt. Im Bild oben sehen Sie zum Beispiel die Kostenauflistung eines 30m2-Apartments.
Sie werden jedoch schnell sehen, dass es sich lohnt, etwas genauer über die Preisgestaltung nachzudenken und weitere Faktoren mit einzubeziehen.

Wie sieht es zum Beispiel aus, wenn eine Zeit lang keine passende Anfrage für Ihr Objekt dabei ist? Solche Leerstände lassen sich ein wenig ausgleichen, in dem man den Mietpreis generell höher ansetzt. Anhand unseres Beispiels von oben könnte das etwa so aussehen:

  • 15% (= € 110,-) Aufschlag auf die monatliche Miete - Gesamtpreis € 845,-

Dieser "Puffer" erlaubt Ihnen, in Monaten ohne Buchung zum Beispiel, die laufenden Kosten Ihres Objektes auszugleichen.

In die Preisgestaltung fließen jedoch noch viele weitere Faktoren mit ein: 

 

Lage & Beschaffenheit

Ihre Wohnung liegt gut angebunden mitten im Stadtzentrum und ist mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet? Das sollte sich auch im Mietpreis wiederspiegeln. Liegt Ihr Objekt jedoch weiter weg vom Zentrum, oder ist mit abgewohnten Möbeln ausgestattet, sollten auch diese "Mankos" in einen angepassten Mietpreis einfließen. So entsteht in beiden Fällen ein lukratives Angebot für Firmen.

Lage

  • Liegt das Apartment direkt im Stadtzentrum und gibt es eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz?
  • Gibt es einen Parkplatz?
  • Liegt die Wohnung eher außerhalb und verkehrstechnisch ungünstig?

 

Einrichtung

  • Ist Ihre Wohnung neu renoviert und modern eingerichtet oder teilweise abgewohnt (Abnutzungsspuren an Böden oder Möbel, Verfärbung oder starke Fusselbildung des Sofas,...)?
  • Verfügt Ihr Objekt über eine viel benutzte Schlafcouch oder ein richtiges Bett bzw. ein hochwertiges Schlafsofa?
  • Gibt es eine richtige Küche oder "nur" eine Küchenzeile?
  • Wie sieht das Badezimmer aus?

 

Ausstattung

  • Sind Haushaltsgeräte wie Waschmaschine, Staubsauger, Radio, Fernseher, etc. vorhanden, oder wird die Wohnung ohne diese Geräte vermietet?
  • Polster und Bettdecken müssen regelmäßig gewechselt werden.
  • Kochtöpfe, Geschirr, Besteck, Gläser, etc. sind immer in Verwendung. Daher regelmäßig austauschen nicht vergessen.
  • Weitere Tipps zum Thema Ausstattung finden Sie auch in unserer Vermieter Enzyklopädie! 

 

Beschaffenheit

  • Ist die Wohnung gut isoliert? So entstehen weniger Heizkosten.
  • Stammen die Fenster aus früheren Jahrzehnten, oder heizen Sie mit einer Elektroheizung? Das lässt die Energiekosten in die Höhe schnellen - informieren Sie sich über den Energieausweis Ihrer Wohnung!
  • Bedenken Sie, dass die Wohnung in regelmäßigen Abständen auszumalen ist und Möbelstücke ersetzt werden müssen.

 

Stromkosten

Um die genauen Stromkosten Ihres Objektes zu ermitteln, können Sie sich auch am "Fair-Use-Prinzip" orientieren. Entnehmen Sie dafür Ihrer Stromrechnung die Kw-Anzahl des Vorjahres und teilen Sie sie durch 12. So ergibt sich der monatliche Durchschnittsverbrauch. Sollte Ihr Kurzzeit-Mieter über diesen Wert kommen, kann die Differenz bei Auszug nachgezahlt werden. (Sofern dieses "Fair-Use-Prinzip" im Vertrag vereinbart ist.)

 

Eigener Aufwand

Natürlich ist der Aufwand für Sie als Vermieter bei beruflichen Vermietungen weitaus geringer als bei touristischen Anfragen, dennoch sind Sie der Ansprechpartner, wenn beispielsweise Glühbirnen gewechselt werden müssen, oder Reparaturen anfallen.

 

Saisonalaufschlag ja oder nein?

Saisonalaufschläge machen Sinn, wenn die Wohnung für touristische Zwecke angeboten und auch tageweise gebucht wird. So erzielen Sie zwar kurzfristig einen höheren Mietertrag, müssen aber auch mit erhöhtem Aufwand rechnen. Mit beruflicher Vermietung erreichen Sie eine konstantere Auslastung und kalkulieren die Preise eher ohne Saisonalaufschlag.

 

Welche Rolle spielt die Wohnungsgröße?

Unser Erfahrung zeigt, dass Studio-Apartments und 2-Zimmer-Wohnungen am häufigsten vermittelt werden. Beruflich Reisende sind meist alleine (bzw. mit Partner) unterwegs und das Budget ihrer Firmen ist dementsprechend ausgelegt. Mietpreise für 3-Zimmer-Wohnungen oder größere Objekte übersteigen diesen Rahmen oft.
Um trotzdem rasch Interessenten für Ihre 3- oder 4-Zimmer-Wohnung zu finden, empfehlen wir, den Mietpreis für 1 oder 2 Personen anzugeben. So vermieten Sie Ihr Objekt zwar vielleicht für einen geringeren Preis, es wird jedoch nur von einer Person bewohnt. Der Vorteil dabei: Ihre große Wohnung wird weniger abgenutzt.

 

Vermietungszweck

Ein weiterer wichtige Faktor in der Preisgestaltung Ihres Objektes ist die Fragen, was Sie sich von der Vermietung erhoffen. Möchten Sie den größtmöglichen Ertag oder eine konstante Auslastung Ihres Objektes?

Ein Beispiel: Eine Wohnung mit einem vergleichlich niedrigerem Mietpreis wird von Unternehmen in kurzen Abständen angefragt und immer gern gebucht. Sie erzielen dadurch eine konstante Auslastung - und auch konstantere Mieteinnahmen, als vielleicht bei einem Objekt, das mit hohen Mietpreisen angeboten wird.

 

Die Konkurrenz schläft nicht

Beachten Sie, dass viele Budget-Hotels Ihre Apartments außerhalb der tourismusstarken Zeiten auch für Firmen anbieten und das oft zu speziellen Tarifen. Bei vielen Firmen ist letzten Endes der Preis ausschlaggebend - denken Sie also bei der Preisfindung auch an die Konkurrenz!

 

 

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